Samstag, 8. Juli 2023

Peng - und das Essen lag in Scherben

(AH) Wir können gleich essen - sagt Yvonne, die unseren Solarkocher mit Rübli, Speck und einem Ei geladen hat. Pengpffft - und das wars mit dem Essen: Die Solarröhre ist mit einem Knall implodiert und hat das Essen versplittert.

Und das nach 2h kreuzen gegen den Wind. 

Egal, die Scherben ("schmeiss sie doch ins Wasser!") wurden Yvonne fein säuberlich aufgelesen und im Müll ver- und später entsorgt.

So ging die Tour endlich an den Mönsklippen vorbei. Mit dem bisschen Wind war es aber auch vorbei: Wir werfen die bisherige Planung (Rötvik) über den Haufen und laufen Schweden an unter Motor - im Klartext 0.5KW E-Motor und parallel den Pöttpött (Aussenborder), der alle 1h gestillt werden muss.

Immerhin Reisegeschwindigkeit 5.1kn


Irgendwo in dieser surrealen Welt der langen Wellen und ihrer Spiegelbilder übertuckern wir die Dänisch-Schwedische Grenze. Yvonne hisst die neue Gastlandflagge und spielt noch einen Fasnachtsmarsch auf ihrer Piccolo-Flöte zur Begrüssung.

Nach insg. 10h kommen wir dann in Skanör an. Hier ist aber der Sommer ausgebrochen (Es ist zu allem Überfluss auch noch Samstag) und alle Schweden nebst allen Dänen, die mit dem Boot gekommen sind, bevölkern den Hafen, und zwar nicht nur am Ufer, sondern auch mit ihren Schiffen im Hafenbecken. Uns bleibt nur noch an eines der Schiffe im Päckchen anzulegen. Wir sind in der Reihe die 4. 

Nr. 2 will aber morgen früh um 7:00 ablegen. Also frühes Aufstehen ist schon gebucht. (Auf dem "Suchbild" oben ist der Schriftzug "Tiny" zu sehen)

Trotzdem lassen wir es uns nicht nehmen, Abends doch noch fein essen zu gehen.