YH: nach einer unruhigen Nacht legten wir bald ab. Unruhig, weil ich wusste, welche Herausforderungen an diesem Tag auf uns warteten:
- Es wird lange und ausgiebig regnen.
- Wir wollen mit der Werft alle Modalitäten des Winterlagers klären.
- Schwierigste Sache: die Rettungsinsel (ca. 20 kg in einem Plastikkoffer) soll im Norden von Stockholm, fern vom Wasser, in einem Kleingewerbegebiet zum Service gebracht werden.
Also mit diesen Vorgaben starteten wir in den Tag. In der Werft fragte der CEO, ob wir was bräuchten? Es hatte in der Zwischenzeit schon zünftig angefangen zu regnen. Ob er uns sein Auto leihen soll, damit wir etwas unternehmen können.
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Überraschende Lösung für den Transport der Rettungsinsel. |
Da kamen wir sofort mit unserem Problem und eh wir uns versahen, sassen wir in seinem Volvo und fuhren quer durch Stockholm (Süd bis Nord, 38 km hin), zu der Servicestation. Andreas fuhr den edlen Volvo mit einigen Gadgets hervorragend, das Navi (der Werftchef hatte uns das Ziel schon eingegeben) führte uns in etwa 40 min. ans Ziel.
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Einfach vor die Türe, wir wollten nicht vergeblich gefahren sein. |
Dort angekommen mussten wir feststellen, dass das Geschäft grad ausnahmsweise geschlossen ist und er erst ab 13 Uhr wieder da ist. Wir waren in der Zwischenzeit reif für die Entsorgung der kostbaren Fracht und stellten sie ihm einfach vor die Tür.
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Gruss an Alexa… |
Schliesslich kamen wir zurück, tankten noch und gaben das edle Transportvehikel in tadellosem Zustand ab. Auf der Fahrt und nach der Rückkehr hat es in Strömen geregnet. Im Schiff habe ich dem Servicetechniker eine ausführliche Mail geschrieben, was das mit der Rettungsinsel auf sich habe. Ich hab sogar noch telefoniert mit ihm. Alles ist geklärt!
Um 17:30 Uhr motorten wir dann, es hatte endlich nachgelassen zu regnen, noch nordwärts. Nun liegen wir an wunderbarem Ort, Södra Fjäderholmen, beinahe im Wasa Hafen. Hier können wir abtakeln und aufräumen.
Die Sonne kam auch noch kurz hervor und wir waren ausgezeichnet essen
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