Donnerstag, 20. Juli 2023

Idö


(AH) Mal ein normaler Segeltag! Slalom fahren in den Schären. Die Fahrwasser sind ziemlich verwinkelt und man sieht nicht, wie tief es unter Wasser ist. Tatsächlich haben wir beim Losfahren mit angehobenem Kiel trotzdem die einzige 2m tiefe Stelle getroffen, die dann sich wieder mit einem Rumps hörbar machte. 2 m sind eben bei Niedrigwasser keine 2 m....

Jedenfalls haben wir eine neue Regel: Die schwachwindigen Stellen sind für Yvonne, die Böen für mich.

Heute also für beide etwas.

So kommen wir auf Idö an.

Steigerung:

  • vor 4 Jahren sind wir vorbeigefahren
  • vor 3 Jahren sind wir mittags eingekehrt und dann weiter
  • Heute bleiben wir über Nacht.

Wir haben den letzten Platz am Steg gefunden, aber da ist wieder ein kleines Abenteuer: Wir sehen, dass alle eine Leine nach hinten haben: Also Heckanker! Aber das Fahrwasser am Steg ist so eng, dass wir den Anker gar nicht weit ausbringen können. Wäre aber gar nicht nötig gewesen: Die anderen liegen alle jeweils an einer Mouring-Leine. (Eine Leine, die am Steg festgemacht ist und am anderen Ende an einem Betonklotz (unter Wasser) endet, sodass man sich diese Leine vom Steg holt und dann am Heck fest macht, sodass man vor "Anker" liegt.) Dadurch fahren wir über die Heckleine des Nachbarn, an der prompt unser Ruder fest hängt. Nach einigem Gedöns liegen wir aber dann doch gut vertäut vor Anker, bereit für den Mittagschlaf. 

Aber auch der ist nicht von völliger Ruhe. Plötzlich bumst das andere Nachbarboot gegen unseres. Glücklicherweise ist unser dicker Kugelfender ("Venus") dazwischen, sodass der harte Stoss abgefedert wird. 

Da ist tatsächlich eine deutsche Yacht (aus Kiel) mit ihrem Kiel und einigermassen Fahrt quer in die Heckleine des Nachbarn gefahren, sodass sein Boot einen "Satz" zur Seite macht und Tiny unsanft berührt.

Schliesslich gehen wir in dem bekannten Restaurang (sig) von Idö, es liegt auf einem Hügel, essen.


YH: Auf Idö haben wir eine grosse Abendrunde gemacht und haben die urwüchsigen Formationen bestaunt. Alles atmet hier urzeitlich. Still ist es auch, fern des städtischen Treibens.


Tapferer Andreas, ich hab mich nach unten verzogen. Es regnete zum Glück nicht lange.




Wie wäre es, ein neues Projekt, ein Rustico in Schweden renovieren…😊


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